Morbus Fabry
Die Symptome.
Welche Symptome hat Morbus Fabry?
Welche Symptome wann auftreten und in welcher Intensität, ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich.
Durch diese Multi-Organ-Erkrankung beim Morbus Fabry gibt es eine breite Palette von Beschwerden. Welche Symptome wann auftreten und in welcher Intensität, ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich.
Bei männlichen Betroffenen zeigt sich der Morbus Fabry praktisch fast immer schon im Kindesalter. Buben sind durchschnittlich 3 bis 10 Jahre alt, wenn sie die ersten Anzeichen der Stoffwechselstörung entwickeln. Bei den Mädchen macht sich das Fabry-Syndrom hingegen erst in der Regel zwischen 6 und 15 Jahren bemerkbar.
Generell treten bei Morbus Fabry die ersten Symptome im Allgemeinen innerhalb der ersten zehn Lebensjahre auf. Das Beschwerdebild ist dabei äußerst vielfältig: Kleine erhabene dunkelrote Flecken (Angiokeratome), die mit zunehmendem Alter größer werden, in ihrer Anzahl zunehmen und sich typischerweise am unteren Rücken, dem Gesäß, den Oberschenkeln, den Leisten und den Flanken ausbreiten; Anfälle von starken Schmerzen in Händen und Füßen, die nach einigen Tagen wieder abklingen, dauerhafte Missempfindungen (Parästhesien) bzw. unangenehme Gefühle an Händen und Füßen; Störung der Regulation der Schweißbildung, wodurch die Betroffenen meist vermindert schwitzen. Mit zunehmendem Alter treten dann bei Morbus Fabry die Symptome in den Vordergrund, welche die Organe (also die Nieren, das Herz und das Gehirn) betreffen.
Bei Frauen verursacht der Morbus Fabry die ersten Symptome in der Regel ein paar Jahre später als bei Männern. Die Beschwerden und Komplikationen sind im Allgemeinen auch nicht so stark ausgeprägt wie bei den männlichen Betroffenen.
Wenn die Erkrankung nicht diagnostiziert wird, schreitet sie immer weiter fort und kann zu Symptomen und Funktionsstörungen an folgenden Organen führen: