Morbus  Fabry

Vorbeugende Maßnahmen.

Kann man vorbeugende Maßnahmen bei Morbus Fabry treffen?

Gesunde Lebensweise.

Einem Morbus Fabry können Sie nicht vorbeugen, da die Stoffwechselstörung erblich bedingt ist. Wer das entsprechende Erbmerkmal in sich trägt, hat einen mehr oder weniger ausgeprägten Mangel am Enzym alpha-Galaktosidase A.

 Allerdings kann eine so früh wie möglich einsetzende Enzymersatztherapie verhindern, dass der Morbus Fabry fortschreitet, und somit größeren Schäden an den Organen vorbeugen. Damit dies gelingt, gilt es vor allem, die Erbkrankheit frühzeitig zu erkennen. Mithilfe der Pränataldiagnostik ist es bereits möglich, das Fabry-Syndrom bereits in der 15. Schwangerschaftswoche sicher zu diagnostizieren. Dies wird aber nicht von den Gebietskrankenkassen in Österreich übernommen.

Dennoch ist bei Morbus Fabry auch heute zusätzlich eine symptomatische Therapie sinnvoll, um die Symptome der Stoffwechselstörung (wie z. B. den Schmerzattacken) zu behandeln oder zu verhindern. Dabei empfiehlt es sich einer gesunden Lebensweise zu folgen.

Gesunde Lebensweise bedeutet:

  • mögliche Schmerzauslöser wie Anstrengung und Stress vermeiden
  • auf eine fettarme Ernährung achten
  • viel Flüssigkeit zu sich nehmen
  • nicht Rauchen

 Schreitet der Morbus Fabry weiter fort, kann als symptomatische Therapie eine Dialyse oder Nierentransplantation notwendig sein.